Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse fördern – Attraktive Regionen gestalten
Das im Grundgesetz verankerte Postulat der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse ist zentraler Leitgedanke der Raumentwicklung und des Ausgleichs zwischen Stadt und Land. Er schließt die Debatten über Gerechtigkeit und Werte ein und muss zwingend von allen Projekten der Fördermaßnahme mitgedacht werden.
Eine Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land muss auf einen „Ausgleich räumlicher und struktureller Ungleichgewichte“ (§2 Abs. 2 ROG) nicht nur zwischen sondern auch innerhalb von Regionen hinwirken – u.a. im Rahmen von Ausgleichsmechanismen. Dabei muss die strategische Zielsetzung nicht abstrakt bleiben, sondern im Kontext konkreter Maßnahmen zielführend diskutiert werden.
Stadt-Land-Beziehungen sind kein Nullsummenspiel - sie lassen sich erfolgreich gestalten, wenn alle Beteiligten plausibel einen Nutzen daraus ziehen. Das Credo muss immer lauten: Gemeinsam stärker, nachhaltiger, innovativer, effektiver und sozialer. Dies kann gerade bei spezifischen, komplexen Fragestellungen leicht ins Hintertreffen geraten. Geeignete Bewertungskriterien für das Maß der Gleichwertigkeit sowie für gerechtes und verträgliches, nachhaltiges Wachstum sind zu vereinbaren.
Der Workshop wird vorraussichtlich im November 2023 stattfinden.
Gemeinsam mit ausgewählten Teilnehmenden aus den Verbundvorhaben und dem Kompetenznetzwerk Zukunftsherausforderungen des Umweltrechts – KomUR ist das Ziel des Workshops die Kommentierung und Schärfung von Steckbriefen der 15 bei der Statuskonferenz vorgestellten rechtlichen Hürden sowie die Diskussion über Adressaten und das weitere Vorgehen.
Die Adressaten des Workshops werden rechtzeitig per Mail eingeladen.
Präsenzveranstaltung zum Bürger:innendialoge der Bundesregierung zur Aktualisierung der Nachhaltigkeitsstrategie
Die nächste Präsenzveranstaltung des Bürger:innendialog findet am 19. Oktober im EUREF-Campus in Berlin statt (zusammen mit dem Land Berlin). Zu gegegeber Zeit können Sie Interesse an der Teilnahme auf der Seite der Bunderegierung bekunden.
Am 15. September ist es endlich soweit – der von der Erzeugergenossenschaft betriebene Container für den Umschlag von regionaler Bioware öffnet symbolisch seine Pforten und das KOPOS-Modellprojekt vor Ort geht in seine nächste, operative Phase.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) lädt zur Veranstaltung ein.
Im Fokus der Tagung steht der systematische Erfahrungsaustausch über Themen und Projekte zur Gestaltung regionaler Transformationsprozesse. Das Programm der Jahrestagung ist äußerst vielfältig und reicht von einer Konferenz mit Keynote Speeches, Panels und Workshops über Networking-Events bis hin zu Exkursionen zu erfolgreichen Praxisbeispielen. Ab sofort können Sie sich zu den verschiedenen Programmbestandteilen anmelden (bitte beachten Sie, dass die maximale Zahl der Teilnehmenden zum Teil beschränkt ist).
Die aktuelle Programmübersicht mit weiteren Informationen finden Sie hier.
Die zehnte Newsletterausgabe ist da: Wir blicken zurück auf ein spannendes zweites Quartal 2021, informieren zu geplanten Veranstaltungen, haben News zu aktuellen Arbeiten in Stadt-Land-Plus-Projekten, Lesetipps und vieles mehr. Zur An- und Abmeldung sowie zum Download gelangen Sie hier.
Ein Newsletter informiert zu Neuigkeiten rund um die Themen der internationalen Fachkonferenz "Urban-Rural Partnerships - URP2020". Unter anderem geht es um europäische Aktivitäten und die Special Issues zur Konferenz.
Die Statuskonferenz 2021 der BMBF-Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ findet am 14. und 15. September 2021 als Online-Konferenz statt. In diesem Jahr steht das Thema „Gleichwertige Lebensverhältnisse fördern – attraktive Regionen gestalten“ im Fokus. Erfahren Sie mehr und melden Sie sich rechtzeitig an.
Die Förderrichtlinie "T!Raum" innerhalb der Programmfamilie "Innovation & Strukturwandel" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung fördert die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland sowie die Umsetzung der Hightech-Strategie 2025 in strukturschwachen Regionen, inklusive nachhaltigem Strukturwandel.
Interessenausgleich Schwerpunktthema bei Status-Konferenz 2019
Bundes-, Regional- und Lokalpolitik in der Diskussion mit der Wirtschaft bei Status-Konferenz 2019
Im 29.-30. Oktober 2019 wurde das Thema Glecihwertigkeit im Rahmen der Statuskonferenz 2019 aus Sicht der Praxis und in einer Arbeitssession beleuchtet
Dr. Michael Meister, MdB - Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung
Christian Engelhardt - Landrat Bergstraße, Rolf Richter, Christian Jöst, Dr. Helmut Prestel.
Rolf Richter - Bürgermeister Bensheim
Christian Jöst - Jöst abrasives
Dr. Helmut Prestel - BASF
diskutierten im Rahmen einer Praxis-Session zur Leitfrage "Wie kann die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse über Stadt-Land-Beziehungen gestärkt werden?". Die ausführliche Dokumentation finden Sie hier unter "Praxissession".
In einer 2-stündigen Arbeits-Session diskutierten Expert*innen zur Messung und Bewertung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Rahmen der Ausgestaltung nachhaltiger Raumbeziehungen in Stadt-Land-Regionen vor dem Hintergrund der Empfehlungen der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“. Das Hintergrundpapier zur Arbeitssesssion können Sie hier herunterladen. Leitfragen der Session waren
Welche Chancen bietet Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse für Stadt-Land-Regionen?
Zur Bewertung von Gleichwertigkeit: Wie können Lebensverhältnisse in Stadt-Umland Regionen messbar und vergleichbar gemacht werden? Wo sind Forschungsbedarfe?
Was kann Stadt-Land-Plus beitragen, um ausgewählte „Maßnahmen der Bundesregierung zur Umsetzung der Ergebnisse der Kommission ‚Gleichwertige Lebensverhältnisse‘“ zu unterstützen?
Hier finden Sie die ausführliche Dokumentation der Session.
Köppen, S., Heffe, J. (2023): Landnutzung und Klimaschutz - Wie wir mit Landnutzung Klimaschutzziele erreichen können | Hrsg.: Umweltbundesamt | S. 52 - online hier.
Greinke, L., Grabski-Kieron, U., Mose, I., Reichert-Schick, A., Steinführer, A. (2022)| Krise als Chance? - Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf ländliche Räume| IBAN 978-3-643-15082-0 - Online erwerbbar