Projektcluster 1: Regionale Gerechtigkeit - Interessen zwischen Stadt und Land ausgleichen
Dieses Cluster bündelt die Projekte ReGerecht, NaTourHuKi, SUSTIL und VorAB mit Schwerpunkten im Umgang mit Fragen der Gerechtigkeit der Entwicklung in Stadt und Land.
Skizzen der Verbundvorhaben (Erstellt von 123comics)
Wie beeinflussen sich Transformationen und Raum? Was können räumliche Ansätze dazu beitragen, Transformationen besser zu verstehen und nachhaltiger zu gestalten? Wie verändert sich damit Raum-Wissenschaft? Die IÖR-Jahrestagung 2021 nimmt den gesellschaftlichen Wandel in Städten und Regionen in den Blick. Artikel, Kurzvorträge und Dialogformate können bis 15.03.2021 eingereicht werden. Weitere Infos hier.
Die Status-Konferenz fand 2020 mit über 200 Teilnehmer*innen wegen der COVID-19 bedingten Einschränkungen als Web-Meeting statt. In ihrer Keynote fragte Marta Doehler-Behzadi "Brauchen wir eine neue Perspektive auf Stadt-Land?". In fünf Arbeitssessions tauschten sich die Verbundvorhaben entsprechend ihrer Schwerpunkte aus.
Im Rahmen des ANK (Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz) sind zwei Ausschreibungen zu Klimaanpassung veröffentlicht worden. Ziel der ersten Ausschreibung ist die Ermittlung von Potenzialen von naturbasierten Klimaschutz und in Synergie mit Klimaanpassung. Die zweite Ausschreibung zielt auf die Umsetzung von kommunalen Klimaanpassungsmaßnahmen.
Die Zukunft des Bauens hängt auch davon ab, ob mehr klimaschonende Baustoffe aus der Region verwendet werden können. Im Rahmen des Verbundvorhabens VorAB testen Handwerksbetriebe nun, ob Aspenholz aus dem Lübecker Stadtwald im Bau dauerhaft eingesetzt werden kann. Dafür wird in Lübeck ein Bürocontainer mit Aspenholz verkleidet. Der Test soll klären, ob die Holzart auch für den Außenbereich geeignet ist.
Nach fünfjähriger Laufzeit fand am Freitag, 31. März die Abschlusskonferenz von RAMONA im Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg statt. Unter dem Titel „Begrenzter Raum – unbegrenzte Möglichkeiten? Ausgleichsstrategien für eine nachhaltige Landnutzung aus dem Projekt RAMONA“ sind knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Landwirtschaft der Einladung gefolgt. Mit Grußworten von Bertrand Heitkamp (Stadt Stuttgart), Dr. Alexander Lahl (Regionaldirektor der Region Stuttgart) sowie Dr. Christian Strauß vom Projektträger.
Die Stadt-Land-Plus-Webpage wird stetig weiterentwickelt. Seit ein paar Wochen gibt es nun eine Seite mit Medientipps. Weitere Änderungen sind geplant.
In einer Abschlusskonferenz im Vorpommerschen Landesmuseum hat das Verbundvorhaben Vorpommern Connect (VoCo) am 3 Juli 2023 nach fünf Jahren Bilanz gezogen.
Interessenausgleich Schwerpunktthema bei Status-Konferenz 2019
Im 29.-30. Oktober 2019 wurde das Thema Interessenausgleich im Rahmen der Statuskonferenz 2019 intensiv beleuchtet
Die Stadt-Land-Plus-Projekte zielen in ihrer ganzen Bandbreite der aufgerufenen Stadt-Land-Themen auf konsensuale Strategien des Interessenausgleichs. Hierfür sollen Modelle auf unterschiedlichen räumlichen, rechtlichen oder wirtschaftlich/monetären Bezugsebenen ausgebaut oder neu entwickelt werden.
Unter anderem ging Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, in seiner Rede auf das Thema ein. Prof. Dr. Andreas Berkner und Prof. Dr. Thorsten Wiechmann diskutierten zu den Fragen
Wie gelingt Interessenausgleich?
Was kann die Wissenschaft leisten?
Was braucht die Politik?
Ziel einer 2-Stündigen Arbeits-Session war der Austausch über mögliche Ausgleichsmechanismen und ihre methodischen (planerischen und rechtlichen) Ansätze, ihre Kommunikation gegenüber den Akteuren und der Wege zur Akzeptanz und Implementierung in der Region.
Das Hintergrundpapier zur Arbeitssesssion können Sie hier herunterladen. Leitfragen der Session waren
Welche methodischen Ansätze zum Interessenausgleich werden in den Stadt-Land-Plus-Projekten verfolgt?
An welchen bestehenden planerischen und rechtlichen Instrumenten sollen die Ausgleichsmechanismen ansetzen?
Wie werden die neuen Instrumente gegenüber den regionalen Akteuren kommuniziert und welche Strategien zur Implementierung werden verfolgt?
Welche Bedeutung haben finanzielle Anreize oder Ausgleichsmechanismen?
Hier finden Sie die ausführliche Dokumention der Session.
Die Gesamtdokumentation der Status-Konferenz finden Sie hier.
Deutschen Städte- und Gemeindebund und Deutsches Institut für Urbanistik (2024): Dokumentation Nr. 175 Kommune Innovativ und REGION.innovativ-Kreislaufwirtschaft - Innovative Wege zur Transformation von Kommunen in strukturschwachen Regionen – online hier
Kenkmann, T., Cludius, J., Hünecke, K., Schumacher, K., Stieß, I., Friedrich, T., Nitschke, L., Raschewski, L., Meemken, s., Beermann, A. (2024):TSoziale Aspekte von Umweltpolitik im Bedürfnisfeld Wohnen Status quo: Gesellschaftliche Trends und bestehendes Instrumentarium | Hrsg.: Umweltbundesamt |- online hier