Projektcluster 1: Regionale Gerechtigkeit - Interessen zwischen Stadt und Land ausgleichen
Dieses Cluster bündelt die Projekte ReGerecht, NaTourHuKi, SUSTIL und VorAB mit Schwerpunkten im Umgang mit Fragen der Gerechtigkeit der Entwicklung in Stadt und Land.
Skizzen der Verbundvorhaben (Erstellt von 123comics)
Kurz-Videos der Verbundvorhaben
Events
Dienstag, 11. Mai 2021
RWK 2021: Raumentwicklung und Corona – eine Zwischenbilanz
Alle zwei Jahre richtet das Leibniz-Forschungsnetzwerk „Räumliches Wissen für Gesellschaft und Umwelt“ das Raumwissenschaftliche Kolloquium (RWK) aus. Die ganztägige Veranstaltunge bietet ein wichtiges Forum für Wissenschaft und Praxis, um aktuelle Fragen der Raumentwicklung zu diskutieren und Perspektiven auszutauschen. Thema in diesem Jahr ist "Raumentwicklung und Corona – eine Zwischenbilanz".
Die Projektleitungen der Vorhaben im Cluster "Regionale Gerechtigkeit" planen zusammen mit dem Querschnittsteam die Zielsetzung und Konzeption eines angestrebten Querschnittsworkshop „Regionale Gerechtigkeit".
Wie beeinflussen sich Transformationen und Raum? Was können räumliche Ansätze dazu beitragen, Transformationen besser zu verstehen und nachhaltiger zu gestalten? Wie verändert sich damit Raum-Wissenschaft? Die IÖR-Jahrestagung 2021 nimmt den gesellschaftlichen Wandel in Städten und Regionen in den Blick. Artikel, Kurzvorträge und Dialogformate können bis 15.03.2021 eingereicht werden. Weitere Infos hier.
Die Status-Konferenz fand 2020 mit über 200 Teilnehmer*innen wegen der COVID-19 bedingten Einschränkungen als Web-Meeting statt. In ihrer Keynote fragte Marta Doehler-Behzadi "Brauchen wir eine neue Perspektive auf Stadt-Land?". In fünf Arbeitssessions tauschten sich die Verbundvorhaben entsprechend ihrer Schwerpunkte aus.
Wie könnte das Gewerbeflächenmanagement in der Region Nordschwarzwald in Zukunft aussehen? Diese Frage wurde im Projekt KoOpRegioN im Rahmen eines partizipativen Szenarioprozesses von Februar 2022 bis Februar 2023 untersucht.
Wie lässt sich messen, was „genug“ ist? In Kooperation mit Stadt-Land-Plus hat Sara Movahedian in ihrer Masterarbeit Indikatoren, die Suffizienz im Stadt-Land Kontext messen sollen, entwickelt.
Bring- und Holsysteme, Wertstoffhöfe als „Re-Use-Zentren“, Verwertungswege für Grünabfälle – vielfältige Themen wurden beim 4. PROSPER-RO-Workshop „Recyclinghof der Zukunft“ am 01.02.2023 diskutiert.
Damit eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft gelingt, braucht es Normen und Standards. Hier setzt die Normungsroadmap Circular Economy an, die im Januar veröffentlicht wurde.
Die Statuskonferenz 2022 der BMBF-Fördermaßnahme Stadt-Land-Plus- fand am 19.- und 20. September mit 156 Teilnehmenden im Felsenkeller in Leipzig statt.
Interessenausgleich Schwerpunktthema bei Status-Konferenz 2019
Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung
Im 29.-30. Oktober 2019 wurde das Thema Interessenausgleich im Rahmen der Statuskonferenz 2019 intensiv beleuchtet
Die Stadt-Land-Plus-Projekte zielen in ihrer ganzen Bandbreite der aufgerufenen Stadt-Land-Themen auf konsensuale Strategien des Interessenausgleichs. Hierfür sollen Modelle auf unterschiedlichen räumlichen, rechtlichen oder wirtschaftlich/monetären Bezugsebenen ausgebaut oder neu entwickelt werden.
Unter anderem ging Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, in seiner Rede auf das Thema ein. Prof. Dr. Andreas Berkner und Prof. Dr. Thorsten Wiechmann diskutierten zu den Fragen
Wie gelingt Interessenausgleich?
Was kann die Wissenschaft leisten?
Was braucht die Politik?
Ziel einer 2-Stündigen Arbeits-Session war der Austausch über mögliche Ausgleichsmechanismen und ihre methodischen (planerischen und rechtlichen) Ansätze, ihre Kommunikation gegenüber den Akteuren und der Wege zur Akzeptanz und Implementierung in der Region.
Das Hintergrundpapier zur Arbeitssesssion können Sie hier herunterladen. Leitfragen der Session waren
Welche methodischen Ansätze zum Interessenausgleich werden in den Stadt-Land-Plus-Projekten verfolgt?
An welchen bestehenden planerischen und rechtlichen Instrumenten sollen die Ausgleichsmechanismen ansetzen?
Wie werden die neuen Instrumente gegenüber den regionalen Akteuren kommuniziert und welche Strategien zur Implementierung werden verfolgt?
Welche Bedeutung haben finanzielle Anreize oder Ausgleichsmechanismen?
Hier finden Sie die ausführliche Dokumention der Session.
Die Gesamtdokumentation der Status-Konferenz finden Sie hier.
Bah, B., Oelsner, G. | Auf zu neuen Wegen – gemeinschaftlich und nachhaltig wirtschaften! Wir zeigen, wie. 3. Publikation der Publikationsreihe - Wandel gemeinsam gestalten | RENN.süd, 2022 - Download
Maier, M. J., Harles, L., Heimisch-Röcker, A., Kaiser, S., Schraudner, M. | Stadt.Land.Chancen: Wünsche und Sorgen von Bürgerinnen und Bürgern in Stadt und Land - Ergebnisse der Onlinebefragung | acatech | 2021 -