KoOpRegioN

Kommunale Kooperationsoptionen für die nachhaltige Flächennutzung in der Region Nordschwarzwald

Motivation

Die Region Nordschwarzwald ist in der Entwicklung der Kommunen sehr heterogen. Einem hohen Siedlungsdruck entlang der Bundesautobahnen stehen Abwanderungstendenzen in infrastrukturell weniger gut angebundenen Teilräumen gegenüber. In Teilen der Region gibt es zwischen den Kommunen Konflikte in der Flächennutzung. Hier setzt das Projekt „KoOpRegioN“ an.

Ziele und Vorgehen

Das Projekt will aufzeigen, wie städtische und ländliche Kommunen von einer Zusammenarbeit und einer Verbesserung im Bereichder nachhaltigen Landnutzung profitieren können. Ziel ist es, gemeinsam auf regionaler Ebene eine Strategie zu entwickeln, die folgende drei Handlungsebenen praxisnah miteinander verbindet: Flächenmanagement, Nachhaltigkeit und interkommunale Kooperation. Hierzu sollen Handlungsoptionen erarbeitet werden, indem Akteurs- und Konfliktkonstellationen analysiert sowie Hemmnisse und Handlungsnotwendigkeiten herausgearbeitet werden. Außerdem sollen Nachhaltigkeitsindikatoren-Sets entwickelt sowie partizipative Methoden angewandt werden.

Erwartete Ergebnisse und Transfer

Die Ergebnisse werden in einem Projektleitfaden aufbereitet, der u. a. praxisrelevante Maßnahmenbündel, Empfehlungen zur Prozess-Methodik, Nachhaltigkeitsindikatoren-Sets und Entscheidungshilfe-Tools beinhaltet. Mit den Ergebnissen sollen Entscheidungsträger befähigt werden, Optionen für interkommunale Kooperationen und damit verbundene Nachhaltigkeitseffekte zu vergleichen und in gemeinsame Markt- und Standortstrategien zu übersetzen. Es ist geplant, das Vorhaben mit einem Pilotprojekt fortzuführen.

Projektleitung / Kontakt

Sascha Klein
Regionalverband Nordschwarzwald
Westliche Karl-Friedrich-Str. 29-31
75172 Pforzheim
Tel.: +49 7231 14784 0
E-Mail: sekretariat@rvnsw.de

KoOpRegioN - Partner
  • Regionalverband Nordschwarzwald
  • Europäisches Institut für Energieforschung
  • Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität Stuttgart
  • Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des Karlsruher Instituts für Technologie
  • Markt- und Organisationsforschung Würzburg
  • Stadt Pforzheim
  • IHK Nordschwarzwald
  • Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH
KoOpRegioN - Presse
KoOpRegion - Publikationen

Leucht M, Strobel H (2023): KoOpRegioN. Regionale Online-Umfrage Gewerbegebiete neu denken. Impulse für ein nachhaltiges Gewerbeflächenmanagement in der Region Nordschwarzwald. In: ZURZEIT 2023. Magazin der Region Nordschwarzwald. Zukunft neu entdecken. Regionale Transformation als Chance, Hrsg.: Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald. 

Leucht M, Laborgne P, Winkelmann M, Kopfmüller J (2023): Regional cooperation for sustainable commercial area management in the Northern Black Forest. Land use strategies as action field for energy, environment and social solutions. Vortrag in: Energy, Environment and Societies in Crises. ESA RN12 mid-term and Energy and society Network 6th international joint conference, Trient, Italien, 6.–8. September 2023 

KoOpRegioN, Difu (2022). Gewerbegebiete der Zukunft – Policy Brief. S. 4. - online hier.

Kosow H, Wassermann S, Bartke S, Goede P, Imbert I, Grimski D, Jenssen T, Laukel O, Protzer J, Proske M, Schumacher K, Siedentop S, Wagner-Endres S, Wittekind J, Zimmermann S (2022): Addressing goal conflicts: New policy mixes for commercial land use management. In: LAND 11, 795. https://doi.org/10.3390/land11060795

Wasserman W, Kosow H, Kopfmüller J, Wagner U (2022): Interkommunale Kooperation im Gewerbeflächenmanagement. In: S Henn, T Zimmermann, B Braunschweig (Eds.): Stadtregionales Flächenmanagement, Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-63295-6_31-2

Kosow, H., Wassermann, Laukel, O. (2021). Flächen neu denken: Regional kooperieren – Fläche sparen – Wirtschaft fördern. Hrsg.: IHK Nordschwarzwald. - online hier.

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Projekttitel
KoOpRegioN - Kommunale Kooperationsoptionen für die nachhaltige Flächennutzung in der Region Nordschwarzwald

Laufzeit:
01.02.2020 – 31.01.2025

Förderkennzeichen:
033L224

Fördervolumen:
1.558.470 € 

Events

Sonntag, 1. September 2024

Stadt-Land-Plus Statuskonferenz 2024

Die Stadt-Land-Plus-Statuskonferenz 2024 wird vorraussichtlich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im November oder Dezember stattfinden.

 

Ort: noch nicht angegeben

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Mittwoch, 1. Mai 2024

Koordinationstreffen

Voraussichtlich im Februar 2024 wird das nächste SLP-Koordinationstreffen stattfinden.

Weitere Imformationen folgen demnächst per Email.

Ort: online

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Mittwoch, 10. April 2024

Konferenz "Reallabore – ExperimentierRäume für den Weg in eine nachhaltige Gesellschaft"

Mit der Konferenz "Reallabore - ExperimentierRäume für den Weg in eine nachhaltige Gesellschaft" soll der Diskurs zur Reallabor-Forschung und -Praxis fortgesetzt werden. Der Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft braucht Kreativität, Mut und Offenheit zum Verlassen routinierter Pfade. Wo und wie können Reallabore ExperimentierRäume für das Entwerfen und Erproben von Zukunftsideen schaffen, die den Wandel zu nachhaltigen Städten und Nachbarschaften, Dörfern und Landschaften sowie Meeren und Flüssen befördern? Die Konferenz widmet sich konzeptionellen, methodischen und praktischen Fragen des Forschens und Gestaltens in Reallaboren. Sie dient dem Dialog zwischen Forscher*innen und Praxisakteur*innen, Transformateuren und Stadt- und Regionalentwickler*innen und ermöglicht einen Austausch zu den Perspektiven und Erfahrungen aus Forschung und Praxis. Die Konferenz schafft einen Dialograum, um sich insbesondere mit der Verortung und den Raumbezügen von Reallaboren, ihrer systematischen Dokumentation und dem Wissenstransfer sowie der Verankerung von Reallaboren als Forschungs- und Governance-Ansatz auseinanderzusetzen. Sie möchte eine Einladung sein, um gemeinsam zu reflektieren und Erkenntnisse zusammenzuführen, und zugleich durch Reallabore neue Partnerschaften zu etablieren und den Wandel zu einer Kultur der Nachhaltigkeit zu gestalten.

Abstracts können bis zum 10.12.2023 eingreicht werden.

Weitere Informationen und einen Call for Abstracts finden Sie auf der IRÖ Webpage.

Ort: Hygienemuseum Dresden

Mittwoch, 13. März 2024

Stadt-Land-Zukunft - BMBF Konferenz Zukunftsstadt 2024

Städte und Regionen spielen bei der Transformation zur Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Deshalb fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2015 die Zukunftsstadtforschung, in der innovative Lösungen für nachhaltige Städte erforscht und erprobt werden. Mit der neuen Transformationsinitiative „Stadt-Land-Zukunft“ setzt das BMBF an den bisher erzielten Ergebnissen an und entwickelt die Zukunftsstadtforschung in der Zukunftsstrategie „Forschung und Innovation“ der Bundesregierung weiter. Die neue Transformationsinitiative ist der zentrale Baustein, um Mobilität, Gebäude sowie Stadt- und Regionalentwicklung nachhaltig zu gestalten.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung lädt zur Stadt-Land-Zukunft Konferenz Zukunftsstadt 2024.

Nähere Informationen finden Sie demnächst auf der FONA-Website.

Bei Fragen können Sie sich an das Organisationsteam Konferenz Zukunftsstadt 2024 wenden: zukunftsstadt@dlr.de

Ort: Alte Münze, Molkenmarkt 2, 10179 Berlin

Mittwoch, 22. November 2023

Online-Workshop: Rechtliche Hürden für nachhaltige Stadt-Land-Beziehungen

DGemeinsam mit ausgewählten Teilnehmenden aus den Verbundvorhaben und dem Kompetenznetzwerk Zukunftsherausforderungen des Umweltrechts – KomUR ist das Ziel des Workshops die Kommentierung und Schärfung von Steckbriefen der 15 bei der Statuskonferenz vorgestellten rechtlichen Hürden sowie die Diskussion über Adressat:innen und das weitere Vorgehen.

Die Teilnehmendes des Workshops werden rechtzeitig per Mail eingeladen.

Ort: online

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News

Auf dem Dach: Auf Kies wachsen Mauerpfeffer und Fetthenne, dazwischen ragt ein kleiner moderner Schronstein aus dem Dach.

Zwei Förderaufrufe im Rahmen des Aktionsprogramms natürlicher Klimaschutz (ANK)

Im Rahmen des ANK (Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz) sind zwei Ausschreibungen zu Klimaanpassung veröffentlicht worden. Ziel der ersten Ausschreibung ist die Ermittlung von Potenzialen von naturbasierten Klimaschutz und in Synergie mit Klimaanpassung. Die zweite Ausschreibung zielt auf die Umsetzung von kommunalen Klimaanpassungsmaßnahmen.

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