Mechanismen für stadtregionale Entwicklungsprozesse ausbilden
Die etablierten Regulierungs- und Steuerungsgrundsätze – seien sie formalisiert oder soziale Normen im Alltag – fokussieren häufig auf einen abstrakten administrativen Raum, der die stadt-regionalen Beziehungen unzureichend würdigt und einbindet. Neue Instrumente, Anreize und Steuerungsansätze gilt es für nachhaltige Stadt-Land-Partnerschaften zu erproben und zu implementieren.
Dabei hat Stadt-Land-Zusammenarbeit ganz wesentlich zur Entwicklung von Regional-Governance-Strukturen beigetragen, da sie regelmäßig vorgegebene administrative Grenzen und Strukturen überwinden muss. Dies gilt in besonderem Maße, wenn auch Akteure der Wirtschaft eingebunden werden. Zusätzlich wird regionales Handeln durch den institutionellen Rahmen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene geprägt, weshalb überörtliche und ressortübergreifende Perspektiven in der Debatte einzubinden sind.
Die Innovation und Fortentwicklung solcher Strukturen ist ohne entsprechende Vorerfahrung oftmals sehr zeitaufwändig. Dabei kann ein Erfahrungsaustausch sowohl zu den methodischen Ansätzen wie auch zu den transdisziplinären Herausforderungen und Herangehensweisen sehr hilfreich sein. Es wird erwartet, dass diese Fragestellung in mehreren Projekten relevant wird.
Die Statuskonferenz 2023 hat eine besondere Bedeutung für die Vermittlung der Ergebnisse der Arbeit der letzten Jahre in die Fachöffentlichkeit, da die Laufzeit der Vorhaben des ersten Stichtages bereits endet. Die Statuskonferenz wendet sich deshalb an eine breite Fachöffentlichkeit auf Bundes- und Landesebenen sowie aus Regionen und Kommunen und stellt die Präsentation und Würdigung der Ergebnisse der zwölf Verbundvorhaben des ersten Stichtages in den Mittelpunkt. Aber natürlich werden auch die „jüngeren“ Vorhaben vorgestellt und diskutiert und auch der intensiven Vernetzung der Verbundvorhaben untereinander wird wieder ausreichend Raum gegeben.
Wie schmeckt Lupinenkaffee? Wie wird Mais zum Tortillachip? In der Region Vorpommern sind viele kleine Landwirte und Produzenten angesiedelt, die oftmals noch mit Handarbeit hochwertige Lebensmittel sowie andere regionale Erzeugnisse herstellen und in ihren Hofläden verkaufen. Der Greifswalder Regional- und Wochenmarkt bündelt diese vielfältige Produktpalette. Am Samstag, dem 27. Mai 2023, wird der reguläre Wochenmarkt auf dem Historischen Marktplatz wieder um etwa 20 Ausstellende erweitert. Von 8:00 bis 13:00 Uhr darf probiert, gekauft und sich mit regionalen Erzeuger*innen ausgetauscht werden.
Der nächste Regional- und Wochenmarkt findet am 2. September 2023 statt. Er wird von der Universitäts- und Hansestadt Greifswald und dem Projekt Vorpommern-Connect durchgeführt.
Sprechstunde: Smarte Kommune Förderung von wirtschaftsnaher Infrastruktur und Daseinsvorsorge in strukturschwachen Kommunen: Neuausrichtung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“
Die Geschäftsstelle "Stadt.Land.Digital" eine Iniative des BMWK läd zur Sprechnstunde für Kommunale Verter:innen übder die Neuausrichtung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“. Angesprochen werden auch die Förderinstrumente der GRW.
Weitere Informationen, das Programm und die Anmeldungen finden Sie hier.
Ort: online
Mittwoch, 24. Mai 2023
DLA2023, Digital Landscape Architecture Conference
Die Hochschule Anhalt wird die jährliche internationale Konferenz für Informationstechnik in der Landschaftsarchitektur in Dessau ausrichten. Das diesjährige Thema ist “Future Resilient Landscapes”. Das Programm ist mit über 60 Referen:tinnen, Keynotes, einer Panel Diskussion, Workshops und Exkursionen sehr umfangreich. Die Konferenzsprache ist Englisch.
6. Jahrestagung RENN.mitte "Nachhaltiges Bauen und Wohnen"
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hat das Jahr 2023 unter das Motto „Nachhaltiges Bauen und Wohnen“ gestellt. Die RENN.mitte-Jahrestagung greift dieses Thema auf und richtet den Fokus auf verschiedene Aspekte sozialer und ökologischer Gerechtigkeit.
Neben gutem Wohnen in Stadt und Land werden auch Themen wie Flächeninanspruchnahme, zirkuläres Bauen und Nachhaltige Vergabe im Bauwesen diskutiert.
Die zweitägige Veranstaltung richtet sich an Vertreter:innen aus Kommunen, Politik, Stadt- und Regionalplanung, Bau- und Wohnungsunternehmen, Gewerkschaften, Mieterbünden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen, Wissenschaft und an weitere Interessierte. Neben dem Erfahrungsaustausch und der Vernetzung wird eine Zusammenstellung inhaltlicher Positionen zu den Tagungsergebnissen gehören. Diese bringen wir in die Fortschreibung der Landesnachhaltigkeitsstrategien der Bundesländer in der Region RENN.mitte sowie der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ein.
Mehr informationen finden Sie auf der RENN Webpage.
Nach fünfjähriger Laufzeit fand am Freitag, 31. März die Abschlusskonferenz von RAMONA im Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg statt. Unter dem Titel „Begrenzter Raum – unbegrenzte Möglichkeiten? Ausgleichsstrategien für eine nachhaltige Landnutzung aus dem Projekt RAMONA“ sind knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Landwirtschaft der Einladung gefolgt. Mit Grußworten von Bertrand Heitkamp (Stadt Stuttgart), Dr. Alexander Lahl (Regionaldirektor der Region Stuttgart) sowie Dr. Christian Strauß vom Projektträger.
Das Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) - „Regionale Steuerung der Siedlungs- und Freiraumentwicklung“ hat zum 01.08.2023 das Onlineportal www.moro-flaeche.de freigeschaltet. Das MORO Fläche nimmt sowohl die Entwicklung neuer Flächenansprüche als auch die regionalen Steuerungsmöglichkeiten der Flächeninanspruchnahme in den Blick.
Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung enthält u. a. das Ziel, das Bundesbodenschutzgesetz an die Herausforderungen des Klimaschutzes und den Erhalt der Biodiversität anzupassen. Dieses umfangreiche Vorhaben bedarf reichlich Überlegung, Diskussion und Abstimmung. Nun ist ein Bericht mit sieben Diskussionspapieren zu Überarbeitung des Bodenschutzrechts vorab erschienen.
Nachhaltigkeit verbessern, zukunftsfähige wirtschaftliche Entwicklung sichern und Flächen sparen – die Projektgruppe „Nachhaltiges Gewerbeflächenmanagement“ wählt zwei Pilotprojekte für die KoOpRegioN-Umsetzungsphase.
Die Stadt-Land-Plus-Webpage wird stetig weiterentwickelt. Seit ein paar Wochen gibt es nun eine Seite mit Medientipps. Weitere Änderungen sind geplant.
Workshop: Governance – Mechanismen für stadtregionale Entwicklungsprozesse
Der ursprünglich für den 22. April 2020 in Hamburg geplante Workshop "Governance – Mechanismen für stadtregionale Entwicklungsprozesse“ findet aufgrund der Corona-Pandemie als digitaler Workshop am 19. Mai 2020 statt. Das vorläufige – zeitlich im Hinblick auf die Bedingungen einer Videokonferenz – gestraffte Programm finden Sie hier: Download Programm als PDF.
Ziel des Workshops in 2020 ist der vertiefte Know-How-Austausch zur Ausbildung und Fortentwicklung von Regional-Governance-Strukturen. Als Input für die Diskussionen haben wir auch externe Beispiele und Referenten eingeladen. Hintergrundinformationen finden Sie hier.
Dosch, F., Eichfuss, S., Einig, K., Gareis, P., Milbert, A., Kellenberger, M., Gennaio Franscini, M.-P., Sander, N., Taubenböck, H., Droin, A., Gähler, M., Standfuß, I., Wurm, M., Beetz, S., Küpper, P., Humer, A. (2023): Die Abgrenzung des ländlichen Raums – ein (un)mögliches Unterfangen? - Dokumentation des BBSR-Online-Workshops am 29. April 2022| In: BBSR-Online-Publikation| Hrsg.: BBSR | 18/2023, S. 72, ISSN 1868-0097 - Download hier.
Buchert, M., Wagner, T., Fischer, H., Ruther-Mehlis, A., (2023): Innenentwicklung in urbanen Wachstumsregionen - Chancen und Herausforderungen für die technischen Infrastrukturen| Hrsg.: Umweltbundesamt - Download hier.