Stadt-Land-Plus Statuskonferenz 2022

Ein Blick von oben in den Veranstaltungsraum des Felsenkeller in Leipzig, im Hintergrund steht  eine Person auf der Bühne, im Vordergrund sind kleine Gesprächsgruppen von Teilnehmenden der Statuskonferenz zu sehen, die sich austauschen.
© Unrau Fotografie

Die Statuskonferenz 2022 der BMBF-Fördermaßnahme Stadt-Land-Plus- fand am 19.- und 20. September mit 156 Teilnehmenden im Felsenkeller in Leipzig statt. 

Nach zwei Jahren Pandemie und dem Austausch in Online-Formaten stand der direkte Wissensaustausch zwischen den Verbundvorhaben des ersten und zweiten Stichtages im Vordergrund, insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung und Verstetigung von Projektergebnissen.

Der erste Konferenztag begann mit der Begrüßung durch Dr. Vera Grimm vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und einer Einführung in das Programm durch Katrin Fahrenkrug (Institut für Raum & Energie) aus dem Team des Stadt-Land-Plus-Querschnittsvorhabens. Im Anschluss folgten diverse kurze und kreativ gestaltete Pitches zur Vorstellung der einzelnen Themencluster und Verbundprojekte.

Danach wurden durch interaktive Formate, die intensiv zum Vernetzen und Diskutieren anregten, Ideen und Themen für die folgenden Aktivitäten in der Fördermaßnahme gesammelt. In kleinen Diskussionsrunden mit unterschiedlichem Fokus auf Bundes-, Landes-, Regional-, Kommunal- und Gemeindeebene, sowie für Unternehmen, Vereine und Verbände, wurde gemeinsam überlegt, wie die Ergebnisse der Projekte verstetigt und umgesetzt werden können. In einer anschließenden Diskussionsrunde zwischen Anna-Luise Conrad, Bürgermeisterin der Stadt Naunhof, Heike Strobel vom Regionalverband Nordschwarzwald, Hildegard Zeck vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Dr. Kora Kristof vom Umweltbundesamt und Holger Tschense, Geschäftsführer T&T Business Consulting GmbH & Co. KG, wurden die Ergebnisse aus den Kleingruppen aus unterschiedlichen Perspektiven reflektiert.

Am späten Nachmittag wurden die rechtlichen Hürden zur Umsetzung von nachhaltigen Lösungen fokussiert. Nach einer thematischen Einordnung durch Prof. Dr. Wolfgang Köck vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ und Dr. Christian Sponagel vom Fachgebiet für Landwirtschaftliche Betriebslehre der Universität Hohenheim, diskutierten die Teilnehmenden in einem interaktiven Format gemeinsam die drängendsten rechtlichen Hürden. Die Ergebnisse der Diskussionen werden als Grundlage für einen Workshops im nächsten Jahr dienen. Nähere Informationen dazu folgen.

Auf der Galerie und dem Tanzboden des historischen Ballsaals war ein Markt der Projekte aufgebaut, der während des gesamten Tages, vor allem aber während der Kaffee-Pause mit geführten Gallery-Walks, zum vertieften Austausch zwischen den Teilnehmenden einlud.

Das Programm endete mit einem Grußwort durch Rüdiger Dittmar, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig und einem Ausblick von Nadine Pannicke-Prochnow (Umweltbundesamt), Leiterin des Stadt-Land-Plus-Querschnittsvorhabens.

Am zweiten Konferenztag wurden unterschiedliche Exkursionen in und um Leipzig mit einem Fokus auf Stadt-Land-Beziehungen angeboten, auf denen die vielfältigen Querverweise zu einzelnen Projekten aus „Stadt-Land-Plus“ vertieft wurden.

Um die neu geknüpften Kontakte und den Austausch zu vertiefen und für den Transfer der Projektergebnisse in die breite (Fach-)Öffentlichkeit wird im Anschluss an die Konferenz im November die Stadt-Land-Plus Online-Reihe angeboten. Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung für die verschiedenen Termine der Online-Reihe finden Sie hier.

Eine Ausführliche Dokumentation der Konferenz wird demnächst auf der Stadt-Land-Plus-Website veröffentlicht.

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