Stadt-Land im Fokus der Jahrestagung Nationale Stadtentwicklungspolitik

Impression vom Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik - Foto: U. Ferber
Impression vom Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik - Foto: U. Ferber

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat lud gemeinsam mit der Bauministerkonferenz der Länder, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund zum 13. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik vom 18. bis 20. September 2019 nach Stuttgart ein.

Schon der Titel des diesjährigen Jahreskongresses „Smart, solidarisch, resilient: Wie gestalten wir die Zukunft in Stadt und Land“ machte deutlich, dass Stadt-Land Themen hoch auf der politischen Agenda stehen. Ein sehr starker Fokus wurde auf die interkommunale Kooperation gerichtet. Die Erwartung, Lösungsansätze in der stadtregionalen Maßstabsebene zu finden, wurde auf zahlreiche Beiträgen und Diskussionsrunden unter dem Eindruck der Empfehlungen aus der Kommission Gleichwertige Lebensverhältnisse und der Baulandkommission formuliert. Untersetzt wurde die Dringlichkeit durch durchaus dramatische Schilderungen der Wohnungsmarktsituation in Baden-Württemberg.

Lösungsvorschläge umfassten zumeist rechtliche und fördertechnische Vorschläge im Rahmen des Baugesetzes und der geplanten Reform der Städtebauförderung. Alternative Strategien sind noch rar, so wurden die seit Jahren bewährten REGIONALEN in NRW noch als neu und innovativ gelobt.

Hoffnung auf stärkere Unterstützung der Stadt-Land-Verflechtung wird von der 2020 geplanten Neuauflage der Leipzig Charta 2.0 und der EU Territiorialen Agenda erwartet, u.a. durch einen deutlicheren Bezug zum Prinzip „Funktionaler Urbaner Gebiete“.

Die Vorhaben in der BMBF Fördermaßnahme können daher wichtige Beiträge zur Diskussion der Leipzig-Charta und tragen zur Diskussion über die Territoriale Agenda bei.

Weitere Informationen zum Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik finden Sie hier.

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