Prosper-Ro Veröffentlichung im Fachjournal Water

Ergebnisse Prosper-Ro
Unterschiedlichen Ergebnissen aus der Untersuchungen mit dem SWMM und SWMM-UrbanEVA Modelle
Unterschiedlichen Ergebnissen aus der Untersuchungen mit dem SWMM und SWMM-UrbanEVA Modelle

Das Verständnis regionaler Zusammenhänge bedarf guter Analyse-Werkzeuge. Dies betrifft auch Fragen des Umgangs mit Extremereignissen, wie Starkregen. Im Sinne des Prinzips der „Open Data“ ist der Code des „Storm Water Management Model“ (SWMM) für allen zugänglich. Das bietet die Möglichkeit zur Verbesserung des Modells von Fachexpert*innen.

Trotz allgemeiner Verbreitung, hat das Modell jedoch noch Defizite. So werden die Einflüsse des Stadtgrüns über die sogenannte Evapotranspiration bei der Entwicklung von Wasserstrommodellen bis jetzt unzureichend berücksichtigt. Die aktuellen Annahmen, die mit der Software getroffen werden, sind hilfreiche Hinweise, bilden aber die Realität nicht ab. Die Untersuchungen der Autoren des Vorhabens Prosper-Ro haben die möglichen Effekte pflanzlicher Transpiration untersucht und quantifiziert.

Im Rahmen des Vorhabens wurde das SWMM-UrbanEVA Model von der Universität Münster ausgewählt und in der Pilotregion von Prosper-Ro angewendet. Besonders in nassen sommerlichen Monaten kann die Transpiration erheblich zur Reduzierung der Grundwasserneubildung beitragen. Die charakteristischen Bedingungen in Norddeutschland (etwa flache Topographie), die in Prosper-Ro untersucht werden, spielen dabei auch eine wesentliche Rolle.

Die Ergebnisse des komplexen Zusammenspiels von verschiedenen Wasserelementen und Prozessen bilden eine Grundlage für die bessere Berücksichtigung von Transpiration in flachen und tiefen Gebieten wie sie in Norddeutschland verbreitet sind.

Die Ergebnisse wurden im Fachjournal „Water“ veröffentlicht. Sie können den Artikel über den folgenden Link herunterladen und lesen.

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