Neue Ansätze für eine nachhaltigere Zukunft in Vorpommern

Mehrere Menschen stehn in Gruppen oder alleine, vor Postern und Ständen eine wissenschaftlichen Konferenz.
Ein Mann redet an einem Renderpult. Darüber ist eine Präsentationsfolie an die Wand projiziert, mit dem Slogan "Stadt und Land(Wirt)Schaft gemeinsam stark machen". Mit dem Rücken zum Fotografen sitzen Zuhörende in Stuhlreihen.
Eröffung der VoCo Abschlusskonferenz (C) Stephan Busse

In einer Abschlusskonferenz im Vorpommerschen Landesmuseum hat das Verbundprojekt Vorpommern Connect (VoCo) am 3 Juli 2023 nach fünf Jahren Bilanz gezogen. Bei der Abschussveranstaltung ging es darum, nach fünf Jahren Projektarbeit ein Resümee zu ziehen und die gewonnen Erkenntnisse und auch Herausforderungen beim Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten in vorpommerschen Stadt-Umland-Beziehungen zu diskutieren und weiterzudenken.

Den rund 100 Gästen wurden die erprobten Modellprojekte vorgestellt, kritisch beleuchtet und über zukunftsorientierte Entwicklungen diskutiert. Dabei ging es um die Frage, welche der Bausteine verstetigt werden können und welche noch konkreten Handlungsbedarf bedürfen. Auch wurde ausgelotet, welche Partner für die weitere Umsetzung der Projektergebnisse noch einbezogen werden sollten. Dazu war ein breites Publikum aus regionalen Akteurinnen und Akteuren sowie Entscheidungstragenden aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft eingeladen. Neben den Präsentationen und Diskussionen der Ergebnisse hatten Akteure aus der Region die Möglichkeit, sich mit Ständen zu präsentieren und sich so nochmal zu vernetzen.

Einen großen und nachhaltigen Projekterfolg signalisierte die Unterzeichnung der interkommunalen Kooperationsvereinbarung der vier großen Verwaltungen von Vorpommern und dem Regionalmarketing und -entwicklung Vorpommern e.V.

Vier Männer und eine Frau stehen an Stehtischen und blicken in Papiere. Sie halten Stifte bereit.

VoCo zielte in den vergangenen fünf Jahren darauf ab, die Stadt-Land-Beziehung zwischen der Region Vorpommern und ihrem gemeinsamen Oberzentrum der Städte Stralsund und Greifswald zu verbessern, um die Region zukünftig resilienter zu machen und regionale Wertschöpfungskreisläufe mit zu gestalten. Im Fokus dabei immer die drei Themen: Energie (Wärme aus Paludi‐Biomasse wiedervernässter Moore), Essen (Lebensmittel aus regionaler Produktion) sowie Erleben (Lernen und Erleben in der Landwirtschaft und Landschaft).

Auch wenn das geförderte Verbundprojekt im Monat Juli endet, soll vor allem die enge Zusammenarbeit der Partnerinnen und Partner weitergeführt werden. Hierfür werden Stellen bei den kommunalen Partnern auch nach Projektende verstetigt. Darüber hinaus werden in angeschobenen Kooperationen weiterhin die genannten Themen angegangen und beispielsweise regionale Produzierenden durch geeignete Vernetzungsformate und Beratung langfristig begleitet. Denn die regionale Wertschöpfung ist noch lange nicht ausgeschöpft.

Die Vorträge der Abschlusskonferenz finden Sie auf der Seite der Abschlusskonferenz und unter Links & Downloads auf der VoCo-Webpage.

Zurück