Förderbekanntmachung zu Transformationscluster Soziale Innovationen für nachhaltige Städte

Eine alte Stadtmauer, dahinter große Fachwerkhäuser, dahinter wiederrum Baukräne vor blaumen Himmel.
Eine alte Stadtmauer, dahinter große Fachwerkhäuser, dahinter wiederrum Baukräne vor blaumen Himmel.
Bild: Hans auf Pixabay - Ulm

Nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Politik und Verwaltung wird sozialen Innovationen ein hohes Potenzial zugeschrieben, kontextspezifische und demokratiefördernde Lösungen für drängende Probleme anzubieten. Es geht dabei um neue soziale Praktiken, das heißt neue Formen des Zusammenlebens und Wirtschaftens, neue Organisationsmodelle. Beispiele in der Stadtentwicklung sind: neue Wohnpraktiken, wie gemeinschaftliches Wohnen oder Wohntauschbörsen, Finanzierungs- und Eigentumsmodelle wie Genossenschaften, privat-öffentliche Kooperationsmodelle, bodenpolitische Instrumente wie Konzeptvergaben, Sharing-Geschäftsmodelle, Verwaltungsinnovationen wie Beteiligungsverfahren oder die Zusammenarbeit der Kommune mit Sozialunternehmen.

Mit dem neuen Förderformat „Transformationscluster Soziale Innovationen für nachhaltige Städte" beabsichtigt das Bundesministerium für Bildung und Forschung ab Ende 2024 sozial-ökologische Forschungsprojekte zu Sozialen Innovationen zu fördern. In den Transformationsclustern wird erforscht und erprobt, welches Potenzial Soziale Innovationen für eine nachhaltige Stadtentwicklung konkret haben, wie dieses Potenzial erschlossen werden kann und wie sozial-innovative Lösungsansätze in eine breite Anwendung gebracht werden können.

Die Förderrichtlinie ist als eine Rahmenbekanntmachung konzipiert, die Veröffentlichungen von Förderaufrufen – in der Regel alle zwei Jahre – vorsieht.

Die Bewerbungsphase für den ersten Förderaufruf zum Thema „Nachhaltige und klimafreundliche Gebäudebestandserneuerung und effiziente und suffiziente Flächennutzung in bestehenden Stadtquartieren und Siedlungsbereichen" ist eröffnet.

Projektskizzen können bis zum 23.02.2024 eingereicht werden.

Weitere Informationen:

Quelle: BMBF

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