Kreisläufe schaffen! Durch regionale Kreislaufwirtschaft die lokale Wertschöpfung steigern

Online

Im Nachgang zur Statuskonferenz werden die zentralen Stadt-Land-Plus-Themen im November 2022 in einer Online-Reihe mit einzelnen, thematisch klar fokussierten Einzelveranstaltungen vertieft behandelt. Dies ermöglicht einen intensiven Austausch und den Transfer von (Zwischen-)Ergebnissen in die breite (Fach-)Öffentlichkeit. Die vierte Veranstalltung handelt von regionalen Stoffkreisläufen.

Zahlreiche Stoffströme prägen die Interaktion von Stadt und Land: Während die Nutzung zum Großteil in den Städten stattfindet, erfolgt der Abbau von Rohstoffen und die Ablagerung von Abfällen vor allem im ländlichen Raum, was zu einer ungleichen Verteilung von Kosten und Nutzen für Bevölkerung und Gemeinden in Stadt und Land führt. Durch das Schließen von Stoffkreisläufen können Stadt-Land-Beziehungen nachhaltiger gestaltet werden. Doch sind praxistaugliche Lösungen, die die Heterogenität der verschiedenen Materialien und Nutzungsformen (z. B. Baumaterialien, Kunststoffe, Restbio-massen) sowie die individuellen Akteursstrukturen und Rahmenbedingungen (z. B. rechtliche Aspekte) berücksichtigen, bislang Mangelware.
„Stadt-Land-Plus“ präsentiert praktikable Tools und Plattformen, die gemeinsam von Wissenschaft, Kommunen und Abfallwirtschaft entwickelt wurden und zukunftsfähige Alternativen zum linearen Umgang mit Ressourcen aufzeigen. Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf Herausforderungen rund um Verstetigung und Transfer der entwickelten Ansätze sowie auf die Bedeutung regionaler Partnerschaften und Netzwerke im sich intensivierenden Verteilungskampf um Rohstoffe, Zuständigkeiten und Dienstleistungen.

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