Projektcluster 5: Regionale Produkte – nachhaltige Landnutzung etablieren

Die Entwicklung von Regionalprodukten für eine nachhaltige Kreislauf- und Regionalwirtschaft ist zentral für die Interaktion von Stadt und Land. Die Vorhaben der Fördermaßnahme Stadt-Land-Plus untersuchen regionale Wertschöpfungspotenziale in vielfältigen Kontexten, z. B. Verwertung von Restbiomassen, Ernährung, Regionalprodukte und Nutzungskaskaden zur Entlastung der Flächennutzung.

Dieses Cluster bündelt die Projekte KOPOS, OLGA, ReProLa, VoCo und WERTvoll, die sich mit Aspekten der Integration der Wertschöpfung in der Region befassen und Regionalprodukte entwickeln, die zu einer nachhaltigeren Landnutzung beitragen.

Skizzen der Verbundvorhaben (Erstellt von 123comics)

Kurz-Videos der Verbundvorhaben

WERTvoll: Kurz-Video OLGA: Kurz-Video ReProLa: Kurz-Video VoCo: Kurz-Video KOPOS: Kurz-Video

Events

Donnerstag, 19. Oktober 2023

Präsenzveranstaltung zum Bürger:innendialoge der Bundesregierung zur Aktualisierung der Nachhaltigkeitsstrategie

Die nächste Präsenzveranstaltung des Bürger:innendialog findet am 19. Oktober im EUREF-Campus in Berlin statt (zusammen mit dem Land Berlin). Zu gegegeber Zeit können Sie Interesse an der Teilnahme auf der Seite der Bunderegierung bekunden.

Ort: EUREF-Campus in Berlin

Freitag, 15. September 2023

Einweihung des Regio-Bio-Containers "Wir bündeln Bio" auf dem Großmarkt Freiburg - das Verbundvorhaben KOPOS lädt ein

Am 15. September ist es endlich soweit – der von der Erzeugergenossenschaft betriebene Container für den Umschlag von regionaler Bioware öffnet symbolisch seine Pforten und das KOPOS-Modellprojekt vor Ort geht in seine nächste, operative Phase.

Ort: Großmarkt Freiburg - Robert-Bunsen Str. 7

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Mittwoch, 13. September 2023

Jahrestagung Regionale Transformation Gestalten 2023

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) lädt zur Veranstaltung ein.

Im Fokus der Tagung steht der systematische Erfahrungsaustausch über Themen und Projekte zur Gestaltung regionaler Transformationsprozesse. Das Programm der Jahrestagung ist äußerst vielfältig und reicht von einer Konferenz mit Keynote Speeches, Panels und Workshops über Networking-Events bis hin zu Exkursionen zu erfolgreichen Praxisbeispielen. Ab sofort können Sie sich zu den verschiedenen Programmbestandteilen anmelden (bitte beachten Sie, dass die maximale Zahl der Teilnehmenden zum Teil beschränkt ist).

Die aktuelle Programmübersicht mit weiteren Informationen finden Sie hier.

Ort: Rostock

Dienstag, 12. September 2023

16. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik „Zukunftswerkstatt StadtLand - Wege zu einem neuen Miteinander!“

Auf dem Kongress werden aktuelle Ansätze und Strategien der Stadtentwicklungspolitik diskutiert und Ideen für eine nachhaltige, integrierte Entwicklung von städtischen und ländlichen Räumen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene entwickelt.

Der Bundeskongress knüpft thematisch an die IBA Thüringen 2023 an und greift die vielfältigen Verbindungen von Stadt und Land sowie die großen Transformationsaufgaben Klimawandel, Wohnen, soziale Teilhabe, Energie- und Mobilitätswende auf.

Weitere Informationen werden zu gegebener Zeit auf der Veranstaltungswebpage bekannt gegeben.

Ort: Volkshaus Jena

Sonntag, 10. September 2023

„Die Rolle von Bildung und Beratung im Transformationsprozess der Landwirtschaft – im Kontext von Klimawandel, Ernährungssicherung und gesellschaftlichen Anforderungen“

Die Netzwerke Internationale Akademie für ländliche Beratung (IALB), European Forum for Agricultural and Rural Advisory Services (EUFRAS) und South Eastern Europe Advisory Service Network (SEASN)  sowie das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) richten die internationale Arbeitstagung für Bildungs- und Beratungsakteur:innen des ländlichen Raums, des Agrar- und Umweltsektors, einschließlich der Haus-und Ernährungswirtschaft, aus.

Informationen zum Programm, sowie die Anmeldung zur Tagung und zur Postersession finden Sie hier.

Ort: Dresden

News

Ein Ast mit grünen Blättern, der Zitterpappel (Poppula tremula).

Experiment für nachhaltige Holznutzung im Klimawandel gestartet

Die Zukunft des Bauens hängt auch davon ab, ob mehr klimaschonende Baustoffe aus der Region verwendet werden können. Im Rahmen des Verbundvorhabens VorAB testen Handwerksbetriebe nun, ob Aspenholz aus dem Lübecker Stadtwald im Bau dauerhaft eingesetzt werden kann. Dafür wird in Lübeck ein Bürocontainer mit Aspenholz verkleidet. Der Test soll klären, ob die Holzart auch für den Außenbereich geeignet ist.

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Sechs Menschen sitzten nebeneinander auf einer Bühne. Ein weiterer Mann steht links, gestikulierend mit Blick zu den Menschen und gleichzeitig zum Raum vor der Bühne.

Begrenzter Raum - begrenzte Möglichkeiten? RAMONA Abschlusskonferenz

Nach fünfjähriger Laufzeit fand am Freitag, 31. März die Abschlusskonferenz von RAMONA im Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg statt. Unter dem Titel „Begrenzter Raum – unbegrenzte Möglichkeiten? Ausgleichsstrategien für eine nachhaltige Landnutzung aus dem Projekt RAMONA“ sind knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Landwirtschaft der Einladung gefolgt. Mit Grußworten von Bertrand Heitkamp (Stadt Stuttgart), Dr. Alexander Lahl (Regionaldirektor der Region Stuttgart) sowie Dr. Christian Strauß vom Projektträger.

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SLP-Cluster-Synthese-Workshop „Nachhaltigkeit und Leit-Indikatoren“

Am 30. September 2020 findet der Synthese-Workshop zum Thema „Nachhaltigkeit und Leit-Indikatoren“ für die Stadt-Land-Plus Cluster „Regionale Stoffkreisläufe und „Regionale Produkte“ als Online-Workshop statt. Der Workshop greift die Diskussion zu einem zentralen Querschnittsthema der Fördermaßnahme Stadt-Land-Plus "Regionale Nachhaltigkeitsziele verfolgen" für die o.g. Cluster auf und vertieft diese. Weitere Informationen finden Sie hier.

SLP-Arbeitsforum Ökobilanzierung und Bewertung von Ökosystemleistungen

Am 12. Februar 2020 tauschten sich in Nürnberg Stadt-Land-Plus- und Res:Z-Vorhaben in einem Arbeitsforum zu ihren spezifischen Fragen zur Ökobilanzierung und Bewertung von Ökosystemleistungen aus.

Die „Ökobilanzierung“ und Bewertung von Ökosystemleistungen (ÖSL) sind zwei wesentliche Ansätze vieler Vorhaben im Cluster Wertschöpfung. Während die Ökobilanzierung weitgehend standardisiert ist, stellen sich dennoch gerade im Kontext der Stadt-Land-Plus-Fragestellungen Herausforderungen – dies gilt umso mehr für die Bewertung und Einbeziehung von Ökosystemleistungen in die Bewertung von regionaler Wertschöpfung und wirtschaftlichen Kreisläufen.

In dem niedrigschwelligen Arbeitsforum tauschten sich die Teilnehmenden zu den Fachthemen und Erfahrungen in den jeweiligen Verbundprojekten aus, identifizierten und diskutierten Knackpunkte und vereinbarten erste Follow-up-Aktivitäten, insbesondere zum weiteren Austausch intern und mit externen Expert*innen.

Die Dokumentation des Arbeitsforums finden Sie als PDF hier und die online-Dokumentation hier.

Interessenausgleich und regionale Wertschöpfung - Dokumentation der Session zur Statuskonferenz 2019

Cluster Wertshöpfung - Präsentation Dr. Christa Standecker, ReProLa
Cluster Wertshöpfung - Präsentation Dr. Christa Standecker, ReProLa

Am 30. Oktober 2019 gab es im Rahmen der Statuskonferenz 2019 eine knapp 2-stündige Arbeits-Session statt.

Im Fokus der Vorträge und einer Fishbowl-Diskussionsrunde wurde zu Gelegenheitsfenstern und Impulsgeber*innen (öffentliche wie private) zur Schaffung und Verstetigung regionaler Wertschöpfungsketten und ihres Beitrages für einen regionalen Interessenausgleich und starke Regionen diskutiert. Leitfragen der Session waren

  • Was ist nachhaltige regionale Wertschöpfung?
  • Wie wichtig ist die systematische Erhebung regionaler Potenziale?
  • Welche Akteure müssen mitwirken und wie können deren Interessen ausgeglichen werden?
  • Wie kann man einen solchen Prozess zielorientiert organisieren?
  • Zusammenfassend: Wie lassen sich regionale Wertschöpfungsketten anstoßen und unterstützen?
  • Mit welchen Indikatoren lässt sich nachhaltige Wertschöpfung messen?

Das Hintergrundpapier zur Arbeits-Sesssion können Sie hier herunterladen. - Die ausführliche Dokumentation finden Sie hier.

 

Methodenworkshop 2019: Regionale Kreislaufwirtschaft und Wertschöpfung

Impression vom Workshop in Witzenhausen
Impression vom Workshop in Witzenhausen

Am 3.-4. Juli 2019 fand an der Universität Kassel in Witzenhausen der erste Vernetzungs-Workshop im Cluster „Regionale Kreislaufwirtschaft stärken und Wertschöpfung erhöhen“ statt.

Insgesamt beteiligten sich 21 Teilnehmende aus sechs Stadt-Land-Plus Verbundvorhaben sowie drei externe Expert*innen, u.a. aus dem Querschnittsvorhaben zur BMBF-Initiative "Ressourceneffiziente Stadtquartiere", engagiert am Austausch.

Im ersten Treffen wurde ein Austausch zur „Guten Fachlichen Praxis“ zur Erfassung und Bewertung von wirtschaftlich tragfähigen regionalen Wertschöpfungsketten, die eine nachhaltige regionale Kreislaufwirtschaft und ein effizientes, ressourcenschonendes Landmanagement unterstützen, angestrebt. Im Status quo gibt es verschiedene Ansätze zur Analyse regionaler Wertschöpfungsketten und Stoffströme. 

Dazu wurde diskutiert, inwieweit bestimmte Ansätze für die regionale Stadt-Land-Ebene etabliert sind, welche konkreten Methoden die Vorhaben nutzen und welche Vorteile diese bieten. Der Fokus lag auf dem methodischen Austausch, bevor in Folgephasen die Implementation mit Themen der Adressierung und Einbindung von Akteuren, der Schaffung und Vermarktung von Regionalprodukten oder der effektiven Governance behandelt werden sollen.

Die Dokumentation des Methoden-Workshops finden Sie ausführlich online hier und als PDF hier.

 

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