Die Entwicklung von Regionalprodukten für eine nachhaltige Kreislauf- und Regionalwirtschaft ist zentral für die Interaktion von Stadt und Land. Die Vorhaben der Fördermaßnahme Stadt-Land-Plus untersuchen regionale Wertschöpfungspotenziale in vielfältigen Kontexten, z. B. Verwertung von Restbiomassen, Ernährung, Regionalprodukte und Nutzungskaskaden zur Entlastung der Flächennutzung.
Dieses Cluster bündelt die Projekte KOPOS, OLGA, ReProLa, VoCo und WERTvoll, die sich mit Aspekten der Integration der Wertschöpfung in der Region befassen und Regionalprodukte entwickeln, die zu einer nachhaltigeren Landnutzung beitragen.
Skizzen der Verbundvorhaben (Erstellt von 123comics)
XI AESOP Sustainable Food Planning Conference “Building Movement, Achieving Transformation”
As part of the Associations of European Schools of Planning, the AESOP Sustainable Food Planning group is a diverse community of scholars engaged with the challenges of food system change towards greater sustainability and justice, particularly observing the role of planning and urbanism in these endeavours.
In particular, the XI AESOP Sustainable Food Planning Conference asks how sustainable food planning can become more embedded into socially innovative and transformative movements. How can we strategically support the multiple communities imagining alternative futures? How can we mobilize around the sustainable transformation of food systems? How can we start from the farmers’ perspectives in that endeavour? What can design contribute?
Proposals for either papers or special sessions are welcome on the following key thematic axes:
Spatial planning, soil and the land question
A food system lens on architecture, urban planning and design
Innovative governance and policy frameworks
Socio-ecologically just food systems
The challenge of movement building
Please see on the AESOP website the extended call for abstracts for a more extensive description of the content and other details.
The deadline for abstracts submission is the 15th of January 2024.
Konferenz "Reallabore – ExperimentierRäume für den Weg in eine nachhaltige Gesellschaft"
Mit der Konferenz "Reallabore - ExperimentierRäume für den Weg in eine nachhaltige Gesellschaft" soll der Diskurs zur Reallabor-Forschung und -Praxis fortgesetzt werden. Der Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft braucht Kreativität, Mut und Offenheit zum Verlassen routinierter Pfade. Wo und wie können Reallabore ExperimentierRäume für das Entwerfen und Erproben von Zukunftsideen schaffen, die den Wandel zu nachhaltigen Städten und Nachbarschaften, Dörfern und Landschaften sowie Meeren und Flüssen befördern? Die Konferenz widmet sich konzeptionellen, methodischen und praktischen Fragen des Forschens und Gestaltens in Reallaboren. Sie dient dem Dialog zwischen Forscher*innen und Praxisakteur*innen, Transformateuren und Stadt- und Regionalentwickler*innen und ermöglicht einen Austausch zu den Perspektiven und Erfahrungen aus Forschung und Praxis. Die Konferenz schafft einen Dialograum, um sich insbesondere mit der Verortung und den Raumbezügen von Reallaboren, ihrer systematischen Dokumentation und dem Wissenstransfer sowie der Verankerung von Reallaboren als Forschungs- und Governance-Ansatz auseinanderzusetzen. Sie möchte eine Einladung sein, um gemeinsam zu reflektieren und Erkenntnisse zusammenzuführen, und zugleich durch Reallabore neue Partnerschaften zu etablieren und den Wandel zu einer Kultur der Nachhaltigkeit zu gestalten.
Abstracts können bis zum 10.12.2023 eingreicht werden.
Weitere Informationen und einen Call for Abstracts finden Sie auf der IRÖ Webpage.
Städte und Regionen spielen bei der Transformation zur Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Deshalb fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2015 die Zukunftsstadtforschung, in der innovative Lösungen für nachhaltige Städte erforscht und erprobt werden. Mit der neuen Transformationsinitiative „Stadt-Land-Zukunft“ setzt das BMBF an den bisher erzielten Ergebnissen an und entwickelt die Zukunftsstadtforschung in der Zukunftsstrategie „Forschung und Innovation“ der Bundesregierung weiter. Die neue Transformationsinitiative ist der zentrale Baustein, um Mobilität, Gebäude sowie Stadt- und Regionalentwicklung nachhaltig zu gestalten.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung lädt zur Stadt-Land-Zukunft Konferenz Zukunftsstadt 2024.
Nähere Informationen finden Sie demnächst auf der FONA-Website.
Bei Fragen können Sie sich an das Organisationsteam Konferenz Zukunftsstadt 2024 wenden: zukunftsstadt@dlr.de
DGemeinsam mit ausgewählten Teilnehmenden aus den Verbundvorhaben und dem Kompetenznetzwerk Zukunftsherausforderungen des Umweltrechts – KomUR ist das Ziel des Workshops die Kommentierung und Schärfung von Steckbriefen der 15 bei der Statuskonferenz vorgestellten rechtlichen Hürden sowie die Diskussion über Adressat:innen und das weitere Vorgehen.
Die Teilnehmendes des Workshops werden rechtzeitig per Mail eingeladen.
Im Rahmen des ANK (Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz) sind zwei Ausschreibungen zu Klimaanpassung veröffentlicht worden. Ziel der ersten Ausschreibung ist die Ermittlung von Potenzialen von naturbasierten Klimaschutz und in Synergie mit Klimaanpassung. Die zweite Ausschreibung zielt auf die Umsetzung von kommunalen Klimaanpassungsmaßnahmen.
Vom 5. bis 7. November fand die ISSTGUT! 2023, Fachmesse für Gastgewerbe und Ernährungshandwerk, in Leipzig statt. Das Verbundvorhaben OLGA war dabei und stellte in Kooperation Ali Habiballah von Zaituna Dresden den Prototyp eines regionalen Linsenfalafels vor.
Die Zukunft des Bauens hängt auch davon ab, ob mehr klimaschonende Baustoffe aus der Region verwendet werden können. Im Rahmen des Verbundvorhabens VorAB testen Handwerksbetriebe nun, ob Aspenholz aus dem Lübecker Stadtwald im Bau dauerhaft eingesetzt werden kann. Dafür wird in Lübeck ein Bürocontainer mit Aspenholz verkleidet. Der Test soll klären, ob die Holzart auch für den Außenbereich geeignet ist.
Nach fünfjähriger Laufzeit fand am Freitag, 31. März die Abschlusskonferenz von RAMONA im Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg statt. Unter dem Titel „Begrenzter Raum – unbegrenzte Möglichkeiten? Ausgleichsstrategien für eine nachhaltige Landnutzung aus dem Projekt RAMONA“ sind knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Landwirtschaft der Einladung gefolgt. Mit Grußworten von Bertrand Heitkamp (Stadt Stuttgart), Dr. Alexander Lahl (Regionaldirektor der Region Stuttgart) sowie Dr. Christian Strauß vom Projektträger.
SLP-Cluster-Synthese-Workshop „Nachhaltigkeit und Leit-Indikatoren“
Am 30. September 2020 findet der Synthese-Workshop zum Thema „Nachhaltigkeit und Leit-Indikatoren“ für die Stadt-Land-Plus Cluster „Regionale Stoffkreisläufe“ und „Regionale Produkte“ als Online-Workshop statt. Der Workshop greift die Diskussion zu einem zentralen Querschnittsthema der Fördermaßnahme Stadt-Land-Plus "Regionale Nachhaltigkeitsziele verfolgen" für die o.g. Cluster auf und vertieft diese. Weitere Informationen finden Sie hier.
SLP-Arbeitsforum Ökobilanzierung und Bewertung von Ökosystemleistungen
Am 12. Februar 2020 tauschten sich in Nürnberg Stadt-Land-Plus- und Res:Z-Vorhaben in einem Arbeitsforum zu ihren spezifischen Fragen zur Ökobilanzierung und Bewertung von Ökosystemleistungen aus.
Die „Ökobilanzierung“ und Bewertung von Ökosystemleistungen (ÖSL) sind zwei wesentliche Ansätze vieler Vorhaben im Cluster Wertschöpfung. Während die Ökobilanzierung weitgehend standardisiert ist, stellen sich dennoch gerade im Kontext der Stadt-Land-Plus-Fragestellungen Herausforderungen – dies gilt umso mehr für die Bewertung und Einbeziehung von Ökosystemleistungen in die Bewertung von regionaler Wertschöpfung und wirtschaftlichen Kreisläufen.
In dem niedrigschwelligen Arbeitsforum tauschten sich die Teilnehmenden zu den Fachthemen und Erfahrungen in den jeweiligen Verbundprojekten aus, identifizierten und diskutierten Knackpunkte und vereinbarten erste Follow-up-Aktivitäten, insbesondere zum weiteren Austausch intern und mit externen Expert*innen.
Die Dokumentation des Arbeitsforums finden Sie als PDF hier und die online-Dokumentation hier.
Interessenausgleich und regionale Wertschöpfung - Dokumentation der Session zur Statuskonferenz 2019
Cluster Wertshöpfung - Präsentation Dr. Christa Standecker, ReProLa
Am 30. Oktober 2019 gab es im Rahmen der Statuskonferenz 2019 eine knapp 2-stündige Arbeits-Session statt.
Im Fokus der Vorträge und einer Fishbowl-Diskussionsrunde wurde zu Gelegenheitsfenstern und Impulsgeber*innen (öffentliche wie private) zur Schaffung und Verstetigung regionaler Wertschöpfungsketten und ihres Beitrages für einen regionalen Interessenausgleich und starke Regionen diskutiert. Leitfragen der Session waren
Was ist nachhaltige regionale Wertschöpfung?
Wie wichtig ist die systematische Erhebung regionaler Potenziale?
Welche Akteure müssen mitwirken und wie können deren Interessen ausgeglichen werden?
Wie kann man einen solchen Prozess zielorientiert organisieren?
Zusammenfassend: Wie lassen sich regionale Wertschöpfungsketten anstoßen und unterstützen?
Mit welchen Indikatoren lässt sich nachhaltige Wertschöpfung messen?
Das Hintergrundpapier zur Arbeits-Sesssion können Sie hier herunterladen. - Die ausführliche Dokumentation finden Sie hier.
Methodenworkshop 2019: Regionale Kreislaufwirtschaft und Wertschöpfung
Impression vom Workshop in Witzenhausen
Am 3.-4. Juli 2019 fand an der Universität Kassel in Witzenhausen der erste Vernetzungs-Workshop im Cluster „Regionale Kreislaufwirtschaft stärken und Wertschöpfung erhöhen“ statt.
Im ersten Treffen wurde ein Austausch zur „Guten Fachlichen Praxis“ zur Erfassung und Bewertung von wirtschaftlich tragfähigen regionalen Wertschöpfungsketten, die eine nachhaltige regionale Kreislaufwirtschaft und ein effizientes, ressourcenschonendes Landmanagement unterstützen, angestrebt. Im Status quo gibt es verschiedene Ansätze zur Analyse regionaler Wertschöpfungsketten und Stoffströme.
Dazu wurde diskutiert, inwieweit bestimmte Ansätze für die regionale Stadt-Land-Ebene etabliert sind, welche konkreten Methoden die Vorhaben nutzen und welche Vorteile diese bieten. Der Fokus lag auf dem methodischen Austausch, bevor in Folgephasen die Implementation mit Themen der Adressierung und Einbindung von Akteuren, der Schaffung und Vermarktung von Regionalprodukten oder der effektiven Governance behandelt werden sollen.
Die Dokumentation des Methoden-Workshops finden Sie ausführlich online hier und als PDF hier.
Bah, B., Oelsner, G. | Auf zu neuen Wegen – gemeinschaftlich und nachhaltig wirtschaften! Wir zeigen, wie. 3. Publikation der Publikationsreihe - Wandel gemeinsam gestalten | RENN.süd, 2022 - Download
Stowasser et al. | Ermittlung und ökonomische Analyse der Kosten, Nutzen und Erlöse bei der Renaturierung von Gewässern im ländlichen Raum Projekt ElmaR II – Kosten, Nutzen, Erlöse – Abschlussbericht – | LfULG Schriftenreihe, Heft 2/2021 | Dresden - Online