Die Entwicklung von Regionalprodukten für eine nachhaltige Kreislauf- und Regionalwirtschaft ist zentral für die Interaktion von Stadt und Land. Die Vorhaben der Fördermaßnahme Stadt-Land-Plus untersuchen regionale Wertschöpfungspotenziale in vielfältigen Kontexten, z. B. Verwertung von Restbiomassen, Ernährung, Regionalprodukte und Nutzungskaskaden zur Entlastung der Flächennutzung.
Dieses Cluster bündelt die Projekte KOPOS, OLGA, ReProLa, VoCo und WERTvoll, die sich mit Aspekten der Integration der Wertschöpfung in der Region befassen und Regionalprodukte entwickeln, die zu einer nachhaltigeren Landnutzung beitragen.
Skizzen der Verbundvorhaben (Erstellt von 123comics)
Kurz-Videos der Verbundvorhaben
Events
Donnerstag, 2. September 2021
WERTvoll - 2. Zukunftswerkstatt in Leipzig
Auf der Zukunftswerkstatt des Vorhabens WERTvoll kommen Akteure aus Land- und Lebensmittelwirtschaft, Handel, Politik, Zivilgesellschaft, Initiativen sowie Politik und Verwaltung zusammen, um die Zusammenarbeit zwischen dem Wurzener Land und der Stadt Leipzig zu gestalten. Weitere Infos folgen hier. - Eindrücke zur 1. Zukunftswerkstatt im November 2019 finden Sie hier.
Ort: Leipzig
Samstag, 28. August 2021
OLGA Kitchen Talks - First Steps - Der Weg zur eigenen Produktion
Organisiert vom Vorhaben OLGA. In den Abendstunden kommen jeweils drei bis fünf regionale Akteure zusammen und fokussieren ein Schwerpunktthema. Termine unter Vorbehalt, Teilnahme nur mit Anmeldung. Weitere Infos finden Sie hier.
Ort: Dresden
Montag, 28. Juni 2021
Das Land wird Zukunftsregion - Erfolg und Stolpersteine in Wandeldörfern
„Das Land“ sucht neue Wege zur urbanen und lokalen Resilienz sowie Formen kommunaler und interkommunaler Zusammenarbeit. Die Menschen vor Ort sind zunehmend aktiver. Es wird neu gedacht, angepackt - Die Veranstaltung Berichtet zum UBA-geförderten-Projekt „Leben in zukunftsfähigen Dörfern II“. Weitere Infos finden Sie hier.
Ort: Online
Freitag, 19. Februar 2021
Austausch im Cluster "Regionale Produkte"
Im Fokus des Austausches auf Projektleitungsebene standen das gegenseitige Update zu Projektvortschritten und die Diskussion von Vernetzungsformaten im Cluster "Regionale Produkte".
Die Status-Konferenz fand 2020 mit über 200 Teilnehmer*innen wegen der COVID-19 bedingten Einschränkungen als Web-Meeting statt. In ihrer Keynote fragte Marta Doehler-Behzadi "Brauchen wir eine neue Perspektive auf Stadt-Land?". In fünf Arbeitssessions tauschten sich die Verbundvorhaben entsprechend ihrer Schwerpunkte aus.
Im Newsletter des Vorhabens geht es unter anderem um die Ergebnisse von Bürgerbefragungen und Agrarholz-Untersuchungen, Einblicke in die OLGA-Fokusgruppen in Dresden sowie zukunftsfähige Landbau-Initiativen.
Der im Rahmen des KOPOS-Projektes veröffentliche Fachartikel in der Zeitschrift Land beschäftigt sich am Beispiel von KOPOS Pilotvorhaben mit einem neuen konzeptionellen Ansatz zur Typisierung von hybriden Organisationensformen im Agrar- und Ernährungssystem.
SLP-Cluster-Synthese-Workshop „Nachhaltigkeit und Leit-Indikatoren“
Am 30. September 2020 findet der Synthese-Workshop zum Thema „Nachhaltigkeit und Leit-Indikatoren“ für die Stadt-Land-Plus Cluster „Regionale Stoffkreisläufe“ und „Regionale Produkte“ als Online-Workshop statt. Der Workshop greift die Diskussion zu einem zentralen Querschnittsthema der Fördermaßnahme Stadt-Land-Plus "Regionale Nachhaltigkeitsziele verfolgen" für die o.g. Cluster auf und vertieft diese. Weitere Informationen finden Sie hier.
SLP-Arbeitsforum Ökobilanzierung und Bewertung von Ökosystemleistungen
Am 12. Februar 2020 tauschten sich in Nürnberg Stadt-Land-Plus- und Res:Z-Vorhaben in einem Arbeitsforum zu ihren spezifischen Fragen zur Ökobilanzierung und Bewertung von Ökosystemleistungen aus.
Die „Ökobilanzierung“ und Bewertung von Ökosystemleistungen (ÖSL) sind zwei wesentliche Ansätze vieler Vorhaben im Cluster Wertschöpfung. Während die Ökobilanzierung weitgehend standardisiert ist, stellen sich dennoch gerade im Kontext der Stadt-Land-Plus-Fragestellungen Herausforderungen – dies gilt umso mehr für die Bewertung und Einbeziehung von Ökosystemleistungen in die Bewertung von regionaler Wertschöpfung und wirtschaftlichen Kreisläufen.
In dem niedrigschwelligen Arbeitsforum tauschten sich die Teilnehmenden zu den Fachthemen und Erfahrungen in den jeweiligen Verbundprojekten aus, identifizierten und diskutierten Knackpunkte und vereinbarten erste Follow-up-Aktivitäten, insbesondere zum weiteren Austausch intern und mit externen Expert*innen.
Die Dokumentation des Arbeitsforums finden Sie als PDF hier und die online-Dokumentation hier.
Interessenausgleich und regionale Wertschöpfung - Dokumentation der Session zur Statuskonferenz 2019
Cluster Wertshöpfung - Präsentation Dr. Christa Standecker, ReProLa
Am 30. Oktober 2019 gab es im Rahmen der Statuskonferenz 2019 eine knapp 2-stündige Arbeits-Session statt.
Im Fokus der Vorträge und einer Fishbowl-Diskussionsrunde wurde zu Gelegenheitsfenstern und Impulsgeber*innen (öffentliche wie private) zur Schaffung und Verstetigung regionaler Wertschöpfungsketten und ihres Beitrages für einen regionalen Interessenausgleich und starke Regionen diskutiert. Leitfragen der Session waren
Was ist nachhaltige regionale Wertschöpfung?
Wie wichtig ist die systematische Erhebung regionaler Potenziale?
Welche Akteure müssen mitwirken und wie können deren Interessen ausgeglichen werden?
Wie kann man einen solchen Prozess zielorientiert organisieren?
Zusammenfassend: Wie lassen sich regionale Wertschöpfungsketten anstoßen und unterstützen?
Mit welchen Indikatoren lässt sich nachhaltige Wertschöpfung messen?
Das Hintergrundpapier zur Arbeits-Sesssion können Sie hier herunterladen. - Die ausführliche Dokumentation finden Sie hier.
Methodenworkshop 2019: Regionale Kreislaufwirtschaft und Wertschöpfung
Impression vom Workshop in Witzenhausen
Am 3.-4. Juli 2019 fand an der Universität Kassel in Witzenhausen der erste Vernetzungs-Workshop im Cluster „Regionale Kreislaufwirtschaft stärken und Wertschöpfung erhöhen“ statt.
Im ersten Treffen wurde ein Austausch zur „Guten Fachlichen Praxis“ zur Erfassung und Bewertung von wirtschaftlich tragfähigen regionalen Wertschöpfungsketten, die eine nachhaltige regionale Kreislaufwirtschaft und ein effizientes, ressourcenschonendes Landmanagement unterstützen, angestrebt. Im Status quo gibt es verschiedene Ansätze zur Analyse regionaler Wertschöpfungsketten und Stoffströme.
Dazu wurde diskutiert, inwieweit bestimmte Ansätze für die regionale Stadt-Land-Ebene etabliert sind, welche konkreten Methoden die Vorhaben nutzen und welche Vorteile diese bieten. Der Fokus lag auf dem methodischen Austausch, bevor in Folgephasen die Implementation mit Themen der Adressierung und Einbindung von Akteuren, der Schaffung und Vermarktung von Regionalprodukten oder der effektiven Governance behandelt werden sollen.
Die Dokumentation des Methoden-Workshops finden Sie ausführlich online hier und als PDF hier.
Stowasser et al. | Ermittlung und ökonomische Analyse der Kosten, Nutzen und Erlöse bei der Renaturierung von Gewässern im ländlichen Raum Projekt ElmaR II – Kosten, Nutzen, Erlöse – Abschlussbericht – | LfULG Schriftenreihe, Heft 2/2021 | Dresden - Online
Ria Müller et al. | Zusammendenken, was zusammengehört: Kommunaler Klimaschutz und nachhaltiger Konsum, Ideen für Kommunen und Landkreise | Umweltbundesamt | 2020 - Online